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Gebrauchtwagenmarkt 09.22

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DAT-news 09.22
10.10. 2022

Nach einem schwachen Sommer zeigt auch der September auf dem  Gebrauchtwagenmarkt keine Verbesserung. 477.750 Besitzumschreibungen  sind mit +0,6 Prozent zwar minimal mehr als im August 2022, aber es sind  immer noch 18,3 Prozent weniger als im September 2021.

Wie  krass sich dies derzeit beim Handel zeigt, offenbaren die Standtage.  Für die wenigen vorhandenen Pkw egal welcher Antriebsart steigen diese  stetig an – und das nicht nur, weil der Angebotspreis teilweise wieder  deutlich über dem letztendlichen Transaktionspreis liegt, sondern weil  die Verbraucher ihre Kaufentscheidung auch hinausschieben.
Wir erinnern  uns: Gefragt nach den Gründen für einen Autokauf war laut DAT-Report die  Lust an einem neuen (gebrauchten) Auto immer ganz vorn. Natürlich gab  es auch verunfallte, oder zu alte, oder nicht mehr reparaturwürdige  Fahrzeuge. Und auch berufliche oder familiäre Veränderungen spielen und  spielten beim Autokauf schon immer eine Rolle. Ganz oben stand aber  immer die Lust am Auto. Die ist zwar mit hoher Wahrscheinlichkeit noch  da, aber die Angst vor hohen Energiekosten, hoher Inflation, hohen  Zinsen etc. lassen aus der Lust eine Last werden – hier gibt es aktuell  noch viele Ungewissheiten. Abwarten heißt die Devise, denn besonders die  Inflation nimmt vielen Menschen die Möglichkeit, überhaupt Geld zu  sparen oder finanziell vorzusorgen.

Die Farbe des Herbsts 2022  ist somit tiefrot, und eine Aussicht auf Besserung, so ungern wir das  bei der DAT auch formulieren, ist eher unwahrscheinlich.

Quelle: DAT-Report 09.22
 
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