DAT-Barometer 11.23
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DAT-news 11.23
DAT-Barometer November 2023
Der Automobilhandel befindet sich in einer schwierigen Situation. Wenig Aufträge im privaten Neuwagengeschäft, ein größer werdendes Angebot bei ehemals teuer eingekauften Gebrauchtwagen und eine insgesamt deutlich spürbare Kaufzurückhaltung der Endverbraucher kennzeichnen das ausgehende Jahr 2023.
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E-Autos sind beispielsweise kaum gefragt, und wenn, dann lassen sich diese nur mit hohem Beratungsaufwand und – im Fall von gebrauchten E-Autos – nur mit hohen Abschlägen verkaufen. Nicht einmal jeder zehnte Händler hält im Übrigen die Fokussierung der Politik rein auf Elektromobilität für richtig und wichtig.
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Eingetrübte Stimmung auch wegen E-Autos: Die derzeit eher negative Stimmung im Handel setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen. Neben dem Aus für die Förderung gewerblich zugelassener E-Autos läuft die Nachfrage von Privatpersonen nach E-Fahrzeugen schleppend. Nur 10% der Verkäufe an Privatpersonen waren BEV, 11% PHEV. Hinzu kommt: Wenn sich ein Kunde für ein E-Auto interessiert, dann sorgt dieser bei 78% der Händler für einen erhöhten Beratungsaufwand. In Zeiten ohnehin umfang-reicher Verwaltungstätigkeiten der Verkäufer ist das nicht leicht zu schultern. Und wenn es um gebrauchte E-Autos geht, so können zwei Drittel der Händler diese nur mit starken Nachlässen verkaufen.
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Deutliche Mehrheit des Handels für Technologieoffenheit: Die Händler wurden gebeten, das folgende Statement für sich einzuordnen: „Die Automobilbranche befindet sich im Technologiewandel, der auch politisch gefördert und forciert wird. Welche Meinung haben Sie zu diesem Thema?“ 89% gaben zu Protokoll, sie könnten dem gewollten Technologiewandel nichts abgewinnen. 8% halten die Fokussierung allein auf batterieelektrische Antriebe für richtig und wichtig, und 3% wollten oder konnten sich dazu nicht festlegen. Damit steht die große Mehrheit des Handels den aktuellen politischen Weichenstellungen skeptisch gegenüber.
Quelle: DAT